Mittwoch, 23. Februar 2011

BMW 735i - Diagnose Nierenkrank

Markus' Hobby geht sprichwörtlich an die Nieren. Nicht dass er irgendwelche für „normal denkende“ Leasingvertragsnehmer unbegreifliche oder gar verstörende Spleens hätte, nein, seine Freizeit widmet er ganz der  bajuwarischen Traditionsmarke BMW mit ihrem charakteristischen Kühlergrill in Nierenform. Man muss dazu sagen, dass er selbst gar nicht der Meinung ist, dass er so BMW-verrückt sei, aber macht euch am Besten ein eigenes Bild! Markus ist im Schwabenländle aufgewachsen, unweit der Heimat des Sterns, und eigentlich hätte es doch nur die logische Konsequenz sein müssen, dass heute in seiner Garage statt 5er ein W123 oder statt 7er ein W126 steht. Doch der Zufall wollte es anders.


1990 kam auch für ihn die Wende. Nein, noch nicht von Mercedes zu BMW oder von Ost nach West. Auch nicht mit den Worten „Wir sind das Volk“, sondern mit: „Ich bin ein Autofahrer!“ Damit begann seine eigene kleine Rebellion auf deutschen Strassen, die nun schon genau so lange währt wie der Solidaritätsbeitrag und die diesen noch um Jahre überleben dürfte! So hieß es für ihn also erst einmal abwracken - Matchboxautos gegen Führerschein! Das heute oft geforderte ökologische Bewusstsein besaß seine Familie schon zu einer Zeit, als Worte wie Hybrid oder Feinstaubplakette noch in weiter Ferne lagen, denn sein erstes Auto, ein 1980er Renault 5, besaß zuerst seine Mutter, später fuhr seine ältere Schwester damit durch die Gegend. Dann war endlich Markus an der Reihe und durfte den nun mittlerweile 10 Jahre alten französischen Kompakten „auftragen“, wie viele andere die Klamotten der großen Geschwister.
Das nenn ich mal effektive Ausnutzung von Ressourcen! Weitergeben und aufbrauchen, statt abwracken und auf Pump leben, um den Nachbarn ärgern zu können.

Nach einem halben Jahr und etlichen Ausflügen legte er sich einen 81er BMW 518 zu, den Markus jedoch nach kurzer Zeit, wie er es selbst ausdrückt, durch einen „Hagelschaden“ verlor –  es hat ihn damit „umgehagelt“. Die Rebellion auf deutschen Straßen fand dadurch ein jähes Ende und für ein Dreivierteljahr galt es nun für ihn als Fußgänger den Alltag zu bestreiten.

Im Jahr 92 folgte ein 84er BMW 520i, bis im heißen Sommer 93 der Ruf nach einer Klimaanlage laut wurde. Diese fand er dann auch recht zügig. Das Gute daran, es war sogar noch ein 81er BMW 635CSI mit Sportschaltgetriebe, hartem Fahrwerk, Standheizung und allem Schnickschnack um die Klimaanlage herum verbaut. Ein „Tuning“ für bessere Beschleunigung, in Form von massivem Rost, gab es gratis dazu.
Sein Kommentar zum ersten 6er, nicht im Lotto, aber in seinem Autofahrerleben: „... und Rost, aber sowas von - man konnte durch die Radhäuser durchschauen. Unter anderem ... aber eben ein 6er, die damals noch richtig teuer waren. Gekauft, Spaß ohne Ende und zum Glück einen Deppen gefunden, der die Kiste 1994 gekauft hat“.

Doch selbst während der ersten turbulenten 6er-Zeit gibt es noch ein paar nette Anekdoten neben dem roten Faden „BMW“. Im Winter 92/93 bekam Markus einen Opel Rekord geschenkt, dessen Baujahr er nicht mehr parat hat, denn der Wagen überlebte nicht lange genug, um richtig im Gedächtnis verankert zu sein. Man munkelt, das vorzeitige Ableben des Rekord hatte mit einem Kumpel an Silvester zu tun, den es nicht mehr auf den Beinen hielt.
An sich sind umkippende Partygänger an Silvester genau so eine Besonderheit wie ein Zuhälter auf dem Kiez, nur kippte der besagte Kumpel leider mit dem Rekord gemeinsam um. Doch als richtiger Freund entschuldigte sich der „Stuntman wider Willen“ bei Markus, indem er ihm einen 77er Benz mit 250er Maschine als Ersatz schenkte. Das ist wahre Freundschaft!

Obwohl es kein BMW war, so findet Markus gute Worte für die schwäbische Familienschleuder: „'Nen Haufen Spaß und hohe Tankrechnungen gehabt. Außerdem erstes Auto, das ich selbst „restauriert“ habe: Pappe, Spachtelmasse und diverse Sprühdosen. Auto sah lustig aus“.

Was dann im Jahre 1994 folgte – erster 6er und 250er Benz waren inzwischen verkauft -, sollte die ultimative Krönung zum Rebellen der Landstraße und Autobahn für ihn bedeuten. Markus hatte weiterhin seinen 520i, aber einen BMW M635CSi in Aussicht. Markus erinnert sich: „Ein 84er M635CSI von 'nem Händler, dem man eigentlich nichts abkauft. Habe dennoch alle Kohle zusammengekratzt, bissle Konto überzogen und der 22-jährige Bub ist mit 'nem 10 Jahre alten M6 rumgefahren – 286 PS und 255 Spitze waren 1994 noch eine echte Ansage. Außerdem entdeckt, dass man so ein Auto nur bei schönem Wetter fährt - also weiterhin 520er gefahren ... und im nächsten Winter 'nen runtergerockten C-Kadett Kombi mit ohne Zündschloss und Seitenscheiben, welche mit Holzkeilen fixiert waren. Die Keile sind manchmal runtergefallen, dann ist man halt bei Minusgraden offen gefahren. Außerdem alles undicht und immer zuerst außen gekratzt - dann innen. Karre war fertig und im Frühjahr ein Inserat dazu in die Zeitung gesetzt. Immer, wenn jemand vorbeigekommen ist, vorher Motor warm gefahren und Reifen aufgepumpt. Aber die Leute  haben mir die Bude eingerannt ...“  

Der M635CSI war zu schade für den Alltag. Also musste noch ein 6er für den täglichen Spaß her, denn was bringt einem der 6er im Lotto, wenn man nur selten ans Konto gelassen wird!? Gut, es gäbe Zinsen und der stehende M635CSI bringt seine durch den Wertzuwachs, aber seien wir mal ehrlich - wenn er steht, macht er genauso wenig Spaß wie der unberührte Lottogewinn auf dem Konto. Also, wie nun der Versuchung widerstehen, den M6 im Alltag zu „verheizen“ oder im übertragenen Sinne die Lotto-Million zu verprassen?

Die Lösung für diese Zwickmühle kam 1997, fast 3 Jahre später, in der Gestalt eines 628CSI, der ohne Spoiler, aber mit Automatik, ganz nach Markus Geschmack war. So musste die Neuerwerbung anfangs wirkliches Durchhaltevermögen beweisen, als Markus damit erst einen Fiat abschoss und kurze Zeit später, Ironie des Schicksals, mit dem bayrischen 6-Ender eine Hirschkuh erlegte. Doch diese Vorfälle brachten den Wagen nicht auf den Schrott, sondern Markus zum ersten Mal ans Schweißgerät. Zwei Winter lang wurde der 628CSI von Grund auf restauriert und am Ende hatte Markus zwei gute 6er in der Garage. Daraufhin diente der restaurierte 628er als Reiseauto oder zeitweise auch als mit Sicherheit stilvollste Art ein Boot zu ziehen.

2001 wollte der Onkel von Markus seinen 82er 525i verschrotten. Es kam, wie es kommen musste - Markus erhielt das Auto zum Schlachten für seinen 520i, der mit 300 Tsd km auf der Uhr schon bessere Zeiten gesehen hatte. Problem war, dass sich der 525i, laut Markus, als „saugeil“ herausstellte und so wurde der 520er zugunsten des 525i geschlachtet und anschließend, nach einem erfüllten Leben, gepresst. Diese endgültige Trennung fiel Markus allerdings alles andere als leicht - „tat echt weh ... hatte den ja 10 Jahre“, ist sein Kommentar dazu.

Das sollte zu Markus' Vorgeschichte, man sollte wohl besser von Vorbelastung sprechen, genug Info gewesen sein. Kommen wir nun endlich zu dem 7er auf diesen Seiten und seiner persönlichen Geschichte. Wie Markus an dieses Auto kam und was es so besonders und zum Helden des Alltags macht, das lass ich ihn am Besten selbst erzählen, denn wer könnte das besser, als der Treter des bayrischen Altblechs persönlich?
„2002 hat dann ein Kumpel angerufen, dass er sich 'nen 735er anschauen will, um ihn eventuell zu schlachten. Er fragte, ob ich mit wolle. „Jo, ok“, sagte ich. Also schnell zusammen hin und dann:
Ein 735er mit 367.000 km(!!!), Schaltgetriebe, Klima, E-Fenster vorne, Bordcomputer, Sportsitzen und 2 t  Anhängelast mit abnehmbarer Kupplung Für den Anhängerbetrieb waren sogar passende Zusatzspiegel für den 7er dabei. Mit neuem TÜV (den würden sie noch machen) sollte das bayerische Schlachtross 500 € kosten. Der 7er hatte mich bisher nie gereizt, aber dieses Gefühl der Weite im Innenraum - irgendwo weit rechts ist'n Beifahrersitz, ganz hinten irgendwo 'ne Rückbank und im Kofferraum hört man ein Echo. Irgendwie cool und ein prima Zugfahrzeug! Ich wollte dieses Auto!
Anzahlung gemacht, dann kam ein Anruf, dass er keinen TÜV bekommt, weil vorne schlimm durchgerostet und Querlenker ausgeleiert. Sie würden aber auf 350 runter gehen. Überlegt, gekauft, 'n paar Nächte vor Aufregung und Vorfreude nicht schlafen können, einmal rundherum geschweißt (bis auf die Türböden, die sind komplett durch) und TÜV drauf.“

Trotz seiner beachtlichen Laufleistung musste der 7er recht bald reichlich Kilometer fressen. Mit desolatem Auspuff ging es, wie schon mit anderen BMWs zuvor, in den Urlaub nach Italien, wo er in die enge Hotelgarage „gequetscht“ wurde. Selbst in Italien sorgte der leicht runtergerittene 7er für Aufsehen. Mit sympathisch italienischem Akzent wurde Markus vom Hotelchef einem Bekannten mit folgenden Worten vorgestellt: „Komme iiiimer jedes Jahr ... und jedes Jahr mit eine noch großere Audo ... iiimmer mit eine Paanzer!“

Natürlich fand der bajuwarische Panzer seinen Weg auch wieder zurück in heimische Gefilde und erfreut sich heute, inzwischen mit 450.000km (!!!!), immer noch relativ guter Gesundheit. Mittlerweile läuft der Wagen nicht mehr ganz so rund und sauber wie am Anfang, was Markus auf die alternde und abgenutzte Einspritzanlage zurückführt, und die Lenkung sei auch „etwas ausgeleiert“. Mit fast einer halben Million Kilometern auf der Uhr sicherlich zu verschmerzende Makel. Ohnehin steht der Wagen sehr ehrlich da.
Er trägt die Spuren seines Alters offen zur Schau und macht keinen Hehl daraus, dass es für ihn mehr als nur die Arbeit für die Chefetage und ein wohlbehütetes Leben in einer beheizten Tiefgarage gab. Wie die Hinterreifen auf nasser Fahrbahn, so verliert auch der Klarlack an einigen Stellen die Haftung und hat bei der gelegentlichen Autobahn-Hatz, bei der es gut und gern mit Tacho 240 vorwärts geht, den Kampf gegen den Fahrtwind verloren und ist vom Winde verweht. Die rechte, hintere Tür sieht aus, als hätte man sie für einen Euro-NCAP-Frontal-Crashtest als Barriere ausgeliehen und nach verrichteter Arbeit am modernen, erfolgreich zerstörten Kleinwagen wieder zurückgebracht. Die ein oder andere Delle und einige Kratzer fallen da nicht weiter ins Gewicht. So sehen Spuren eines erfüllten Autolebens aus.

Bei der Probefahrt fällt mir sofort auf, wie leise der Wagen seine Arbeit verrichtet. Man hört, trotz der Kilometerzahl, kein Klappern oder Knarzen und auch der Klang des Motors ist nur sehr weit entfernt zu erahnen. Das ist Qualität! Mit seinem 315-NM-Drehmoment und 218 PS, bringt der 3,5-Liter-Reihensechszylinder die 1550 kg Leergewicht gut in Schwung und erst bei offiziellen 217 km/H ist Schluss. Durch den 100-Liter-Tank ist man beim heimischen Tankwart stets gern gesehen, kann aber nach dem Volltanken erst zwei Länder weiter bei seinem fremdsprachigen Kollegen wieder den nächsten Stopp einlegen - wenn man denn möchte.
Aus eigener Erfahrung habe der Durchschnittsverbrauch bei 10-11 Litern gelegen, Autobahnetappen waren sogar mit ca. 8 Litern möglich, wenn man Tempo 100 dafür in Kauf nimmt.
Das Interieur mit den originalen, optionalen Sportsitzen wirkt noch recht straff und ist gut in Schuss und auch der Rest verschleiert sehr überzeugend sein wahres Alter und die Laufleistung. Das Echtholz könnte von seiner Maserung und Erhaltung auch aus einem aktuellen BMW-Oberklasse-Modell stammen.
Das Check-Control, ein steinzeitlicher Bord- bzw. Diagnosecomputer, das den Fahrer über Defekte an der Fahrzeugbeleuchtung informiert und Auskunft über den Füllstand von Motoröl, Kühlwasser und Scheibenwischwasser gibt, arbeitet zuverlässig. Die markante, rote Beleuchtung und auch die anderen elektrischen Helfer funktionieren nach wie vor. Einzig die digitale Außen-Temperaturanzeige entwickelte  in den 24 Jahren ein gewisses Eigenleben und ermahnt Markus hin und wieder, selbst im Hochsommer, zu besonderer Vorsicht aufgrund von Glatteisgefahr. Frei nach dem Motto: „Vorsicht ist besser als Nachsicht.“


Diese erste 7er-Baureihe, intern als E23 bezeichnet, dürfte eines der ersten Autos gewesen sein, das den Weg zur Entmündigung des Fahrers frei gemacht hat. Dem Typ Autofahrer, den man heute fast nur noch antrifft. Der sich um nichts mehr kümmern muss (und auch nicht will) und dessen Sinne durch die allgegenwärtige Eigenkontrolle durch das Fahrzeug abstumpfen.
Wehe, Regen- oder Lichtsensor fallen aus. Wie will man denn dann noch fahren, wenn das Auto nicht von alleine das Licht einschaltet oder den Regen von der Scheibe wischt!? Man sieht dann doch nichts mehr! Man soll doch nicht etwa von selbst auf ändernde Wetter- oder Lichteinflüsse reagieren und den betreffenden Schalter erst finden und dann auch noch selbst betätigen??? Den Ölstand selbst kontrollieren müssen!? Ich bin doch kein Fachmann! Was sich im Prospekt noch sehr schön liest, kann zum Desaster werden, wenn zum Beispiel die Elektronik den Ölstand falsch ermittelt und man mit Motorschaden dasteht, obwohl das Check-Control oder welches andere System auch immer, dem Fahrer doch versichert hat, dass alles in Ordnung sei. Hier sollte gerade in der heutigen Zeit der Spruch „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ besondere Aufmerksamkeit bekommen. Und mal ehrlich - alle 1-2 Wochen nach Öl und Wasser zu schauen, bringt auch keinen um, oder?

Ob Vor- oder Nachteil, 'ne Menge elektronischer Spielereien für ein Fahrzeug diesen Alters, möchte man meinen, doch weit gefehlt -  so alt ist dieser 7er gar nicht! Markus' 735i ist einer der letzten 7er der Baureihe E23 und Baujahr 11/85. Gebaut wurde der E23 von 1977 bis 1986, wobei es 1981 eine Modellpflege gab. Dadurch erhielt der 7er eine andere Innenausstattung, verchromte Metallaußenspiegel wurden zu Kunststoffklötzen, die Frontschürze war nicht mehr aus Blech; sondern aus Kunststoff und die schmale Niere mit Blechstreifen wurde breiter und war ebenfalls aus ... genau, Plastik! Die typische Entwicklung der Autos in den 80ern eben - Metall wird zu Kunststoff.
Eine ziemlich bescheidene Weiterentwicklung bzw. Veränderung sollte man vermuten, aber man könne kaum ein Bauteil zwischen erster und zweiter Serie austauschen, meint Markus. Man muss aber bedenken, dass der E23 als S-Klasse-Konkurrent zu Zeiten des Mercedes W116 entwickelt und auf den Markt gebracht wurde und trotzdem der nachfolgenden S-Klasse Generation W126 noch weitere, gut 6 Jahre Paroli bieten konnte, bis er von seinem Nachfolger, dem E32, abgelöst wurde.

Selbst die sonst nur beim Stern serienmäßige, eingebaute Vorfahrt konnte Markus erfolgreich bei seinem 7er nachrüsten und das sogar rundum! Vorne wurde, statt des BMW Logos, ein traditionelles grünes Ampelmännchen angebracht, welches Markus jederzeit Vorfahrt gewährt, während am Heck das rote Brüderchen prangt, welches dem nachfolgenden Verkehr klarmacht, dass ans Überholen des 7ers nicht einmal gedacht werden sollte.
„Bei grün darfst du geh'n, bei rot bleibst du steh'n“, so geht für Markus einiges auf deutschen Straßen, nur nicht für die Fahrer hinter ihm. Das Abgefahren Magazin befürwortet diese genial-einfache Nachrüst-Lösung, denn das schafft endlich klare Verhältnisse auf deutschen Straßen!

Im Fall des 7ers auf diesen Seiten ist noch lange kein Ende in Sicht, genauso wenig wie bei der Sammelleidenschaft seines Besitzers. So dürfte dieser runtergerockte 735i noch lange als alltägliche Opfergabe an den heutigen Straßenverkehr dienen, um die guten, bayerischen Youngtimer in Markus' Sammlung vor den Gefahren, die durch Streusalz, Glatteis und Alltagsverkehr entstehen, zu schützen. Momentan gewährt Markus folgenden bayerischen Einwanderern unbefristetes Asyl im schwäbischen „Feindgebiet“:

BMW 525i von 1982 - bedingt fahrbereit. BMW 628CSI  EZ 30.12.1985 - bissle ausgeleiert, aber guter und vor allem restaurierter Zustand BMW M635CSI von 84 – unrestaurierter, sehr guter Zustand 735i von 11/85 in ... naja, lustigem Zustand 'n Opel ...
520i von 84 - nämlich das 1985 gekaufte Auto vom Vater, der wiederum auf 635CSI von 11/88   umgestiegen ist.

Zum letzten Neuzugang lasse ich noch einmal den „Nierenkranken“ selbst zu Wort kommen: 
„Ach ja ... der Wunsch nach einem alten Auto kam wieder immer mehr durch und obwohl ich eigentlich beim 4. Auto schon gesagt hatte: “Jetzt ist Schluss!!“, konnte ich einem 630er nicht widerstehen, welcher 700 km entfernt nördlich von Hamburg stand. Also mit 7er und Anhänger hoch und auch mit dem 7er und Abschleppseil, den festgerosteten 630er ohne Brief und mit festem Motor aus der Scheune gezogen - aber Erstserienmodell mit wenig Rost. Also mitgenommen ...“

Das dürfte nun endgültig jegliche Hoffnung auf Heilung dieses bayerischen Virus zunichte machen und es werden sicher noch einige Nebenwirkungen, in Form neuer Autos, auftreten...

„Gute Besserung“

Dieser Artikel erschien im ausverkauften ABGEFAHREN Magazin #3
Text und Fotos: Matti A. Bohm

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